Doctors Cave Beach Club Jamaica mit Kindern

Nach Santo Domingo erreichten wir Jamaica – eine Insel zu der sich jeder etwas vorstellen kann. Ein Karibiktraum und Sinnbild für Leichtigkeit und Unbeschwertheit bei entspannter Reggae Musik. Jamaica mit Kindern – was kann man hier alles erleben? Negril, Wasserfälle oder Doctors Cave Beach Club Jamaica?

Tatsächlich ist die Insel sehr groß und es gibt sogar zwei Cruise Terminals, einmal in Ochos Rios und einmal in Montego Bay. Die Aida hat auf unserer Route in Montego Bay angelegt.

Allgemeines zu Jamaica

235 Kilometer lang und zwischen 35 und 82 Kilometer breit – damit ist Jamaica eine der größten Inseln der großen Antillen. Der Geburtsort der Reggae Musik und der Subkultur Rastafari wartet einerseits mit traumhaften Karibikstränden, die von Riffen gesäumt sind, auf, andererseits findet man hier üppige Berge und Regenwälder. Insbesondere in den Regionen Negril und Montego Bay findet man viele Hotelanlagen, in denen man einen entspannten Urlaub verbringen kann.

Highlights auf Jamaica mit Kindern

Highlights gibt es auf Jamaica sehr viele und vor allem sehr unterschiedliche. Sicherlich kann man hier auch einen längeren Urlaub verbringen und tolle Ausflüge unternehmen, denn die Vielfältigkeit der Insel ist erstaunlich.

Als Tagesausflüge für unseren Stopp auf Jamaica kamen prinzipiell in Frage:

• Dunn’s River Falls: Die Wasserfälle verlaufen auf mehreren Ebenen und man kann hier im Wasser baden und die oberen Ebenen erklimmen. Festes Schuhwerk bzw. Trittsicherheit sollte unbedingt gegeben sein. Die Wasserfälle sind in Ochos Rios gelegen und man fährt von Montego Bay etwa 1,5 Stunden. Außerdem sind sie natürlich ein Besuchermagnet und man sollte sich nach einer Tour umsehen, die die üblichen Besuchszeiten der Massen umgeht.
• Black River Safari: Hier kann man eine spannende Bootsfahrt durch die Mangrovenwälder unternehmen. Die Wahrscheinlichkeit, hier Krokodile sehen zu können ist sehr hoch! Anfahrt ebenfalls etwas über 1,5 Stunden.
• Besuch einer Rum Destillerie
• Y.S. Falls: Auch diese Wasserfälle sind sehr beeindruckend und man hier ebenfalls baden und die Stufen erklimmen. Diese Wasserfälle sind nicht so gut besucht wie die Dunn’s River Falls und liegen südlich, in der Nähe von Black River (ca. 1,5 Stunden von Montego Bay)
• Negril: Ebenfalls etwa 1,5 Stunden von Montego Bay entfernt liegt der Negril Seven Mile Beach im Westen der Insel. Der 11 Kilometer lange Strand zählt zu den Schönsten der Welt. Palmen, türkisfarbenes Wasser, feiner Strand gepaart mit Reggae Bars. Hier kann man eine schöne Zeit verbringen! Ebenfalls ein Highlight ist Rick’s Cafe und Reggaebar: Neben der tollen Musik gibt es hier die Klippenspringer, die sich von den Klippen aus ins Meer stürzen. Allein das Zusehen ist spannend!
• Doctor’s Cave Beach: Der Beach Club liegt nur eine kurze Taxifahrt vom Cruise Terminal entfernt. Gepflegt, sauber, gute Sanitäreinrichtungen, absolut beeindruckendes Meer. Wer wenig Aufwand und nur eine kurze Fahrt in Kauf nehmen möchte und auf die Berge, den Regenwald und die Wasserfälle verzichten kann, wird hier einen tollen Tag verbringen.
• Und und und 🙂

Unser Tag auf Jamaica – Doctors Cave Beach Club Jamaica

Lange haben wir hin und her überlegt. Die Wasserfälle kamen nicht in Frage, da die Steine doch recht rutschig und für die Kinder nicht geeignet sind. Außerdem haben uns die lange Fahrt und die Menschenmassen abgeschreckt.

Negril mit einem Taxi oder einer organisierten Tour wäre eine gute Option gewesen und war auch der ursprüngliche Plan. Zwar ist auch hierhin die Fahrt recht lang, aber bei einem privaten Taxi hätte man ja diverse Stopps einplanen können.

Auf der anderen Seite haben wir den Tipp mit Doctor’s Cave Beach Club von einem Mitreisenden erhalten und es klang für uns einfach am Besten. Kurze Fahrt und Traumstrand. Wozu noch weiter fahren? 🙂

Also sind wir am Ausgang des Terminals direkt mit dem Sammeltaxi zum Doctor’s Cave Beach Club gefahren.

Am Eingang des Clubs muss man Eintritt bezahlen. Zudem kann man sich entscheiden, ob man Liegen und / oder einen Schirm haben möchte und auch diese schlagen mit einigen Dollars zu Buche. Kein Problem, denn man stellt sich ja darauf ein und es war uns bewusst, dass der Strand privat war. Und wenn es dafür sauber und man ungestört ist, ist das ja auch völlig in Ordnung.
Wir entschieden uns für einen Schirm ohne Liegen, denn Zeit verbringen wir im Normalfall im Wasser oder im Sand 🙂

Erwachsene bezahlen derzeit 8 USD und Kinder 4 USD Eintritt (bis 12 Jahre). Schirme und Liegen kosten je 7 USD.

Und es war wirklich ein ganz toller Ausflug. Der Strand war super gepflegt, das Wasser wunderbar klar und ruhig. Die Kinder konnten völlig allein rein und raus und man musste sich keine Sorgen machen, dass sie sich verletzen könnten.

Im Wasser gab es zwei Luftkisseninseln, auf denen man sich sonnen, sie als Trampolin nutzen oder von denen man auch ins Wasser springen konnte. Das hat den Jungs richtig Spaß gemacht!

An der Bar haben wir zwei Drinks für die Kinder und Pommes geholt. Der Preis war in Ordnung, nur die alkoholischen Cocktails waren etwas teurer. Lecker war es allemal.

Bezahlt haben wir für das Taxis 7 USD pro Person und Strecke. Zwar vereinbart man normalerweise auch hier eine Abholzeit, aber ich muss ehrlich gestehen, dass wir diese nicht eingehalten haben, weil es uns einfach zu gut gefiel. Der Taxifahrer hatte aber sicher dennoch Kundschaft 🙂 Es war kein Problem, eine Stunde später eine andere Mitfahrgelegenheit zu bekommen.

Fazit zum Landausflug Jamaica mit Kindern

Mitten in der Planung wollte ich eigentlich einen Ausflug buchen nach Negril, eine geführte, deutschsprachige Tour mit einer super bewerteten Agentur, Irie. Die hatten allerdings keine Plätze mehr frei. Dann war eben die Überlegung mit dem privaten Taxi. Für erschwingliche 180 USD hätte uns der Fahrer ebenfalls mit diversen Zwischenstopps nach Negril begleitet, was sicherlich auch eine sehr gute Alternative gewesen wäre.

Am Ende waren wir jedoch mit der Entscheidung, den Doctor’s Cave Beach Club zu besuchen vollkommen glücklich. Und darauf kommt es doch an, oder? 🙂