Smugglers Cove – Landausflug Tortola mit Kindern
Nach St. Maarten stand nun Tortola auf dem Plan. Ein weiteres, ganz besonderes Inselchen in der schönen Karibik 🙂
Allgemeines zu Tortola
Etwas mehr als 55m² misst die Insel, die Teil der britischen Jungferninseln ist. Paradiesische Strände wie der Smugglers Cove und einen Nationalpark, der satt grün erstrahlt. Dazu bunte, farbenfrohe Gebäude – Tortola wird nicht umsonst auch das Juwel der BVI genannt.

Highlights auf Tortola mit Kindern
Einige Highlights von Tortola sind:
- The Baths
- Die Insel Jost van Dyke mit der traumhaften White Bay und der Soggy Dollar Bar
- Weitere kleine Inseln wie Peter Island, Norman Island, Cooper Island (ggf. eine Katamarantour?)
- Mount Sage National Park (gut erschlossene Wanderwege mit tollen Aussichtspunkten)
- Soper’s Hole Marina, ein toller Yachthafen
- Cane Garden Bay Beach (sehr nahe am Kreuzfahrt Terminal)
- Smugglers Cove Beach (toll zum Schnorcheln)
Die meisten der Ausflügler werden sicherlich The Baths besuchen. Man kann hier sehr einfach auf eigene Faust mit der Fähre übersetzen und kann sich dann auf eine abenteuerliche Wanderung begeben. Belohnt wird man vor Ort mit tollen Felsen ähnlich wie auf den Seychellen.
Unser Tag auf Tortola
Da unsere Jungs nicht die größten Läufer sind, haben wir uns gegen The Baths entschieden. Es wäre sicherlich ein schönes Erlebnis gewesen, aber wir hatten ja die Originale auf den Seychellen auch schon gesehen 🙂
Für uns hieß das also: Strandtag!

Auch am Hafen in Tortola kann man sich nicht verlaufen. Kaum von Bord gegangen landet man in einer kleinen Promenade an deren Ende bereits die Taxifahrer warten. Man bekommt ein einlaminiertes Blatt vor die Nase gehalten und je nach Fokus werden Empfehlungen ausgesprochen.
Wer auf eigene Faust zur Fähre möchte, kann hier einfach vorbeigehen. Alle andern, die an einen schönen Strand fahren wollen, sind hier genau richtig. Hat man sich also vorher noch nicht informiert, wohin der Ausflug gehen soll, kann man sich von den Vermittlern und Taxifahrern oder auch einfach den Bildern inspirieren lassen. Es wird dann noch versucht, das Taxi voll zu bekommen, aber wenn es nicht klappt, fahren die Fahrer natürlich schon auch irgendwann los. Für Euch ist das unterm Strich egal, denn man bezahlt auch hier pro Person und – wichtig – erst, nach Rückkehr zum Schiff.
Wir wollten uns zu Smuggler’s Cove bringen lassen, da wir hier nur Gutes gelesen hatten. Traumstrand, Palmen, absolut nicht überlaufen. Die Vermittlerin und der Taxifahrer wollten uns zunächst abbringen mit den Argumenten, dass das Meer nicht geeignet wäre für kleine Kinder und man eben auch keinen Bademeister dort vor Ort hat, aber das war für uns kein Thema. Die Jungs gingen dort dann eben nur mit uns ins Wasser, was vollkommen okay war.
Wir bestanden also darauf und fuhren zum Smuggler’s Cove. Gegen Ende der Strecke wurde es tatsächlich sehr abenteuerlich, denn die Straße war nun nicht mehr befestigt. Über Stock und Stein kamen wir letztendlich an und waren sehr froh darüber, noch nichts bezahlen zu müssen. So hatten wir die Sicherheit, dass uns der Fahrer auch wieder abholen würde 🙂

Smugglers Cove ist wirklich ein Traum! Wir waren vollkommen happy mit unserer Entscheidung. Ursprünglich wollten wir uns Liegen und einen Schirm ausleihen, was unterm Strich aber gar nicht notwendig war. Wir haben uns unter einer Palme niedergelassen (Achtung, Kokosnüsse :)) und hatten für die wenigen Ruhepausen ausreichend Schatten.


Der Sand bei Smugglers Cove ist vor allem in der Mitte super zum Spielen, an den Seiten der Bucht wird es steinig, was seinen ganz eigenen Charme hat. Das Meer war schon etwas wild, möglicherweise auch etwas aufgewühlt durch den Wind, der zu der Zeit herrschte, aber es war kein Problem gemeinsam baden zu gehen. So stellt man sich einen Karibikstrand vor! Zu Beginn waren nur wenige Leute vor Ort und auch am Nachmittag wurde es nicht so viel mehr. Absolute Empfehlung für dieses schöne Stückchen Erde. Wer schnorcheln möchte sollte allerdings hier das Wetter im Auge behalten. An dem Tag, an dem wir hier waren war es nämlich in der Mitte zu aufgewühlt und an den Seiten zu gefährlich.


Wenn der kleine oder große Hunger kommt oder man sich einen leckeren Cocktail oder ein Bierchen können möchte kann man Patricia’s Beach Bar aufsuchen oder nebendran Nigel’s Beach Bar einen Besuch abstatten. Nicht günstig aber zumindest das was wir bestellt hatten war lecker und viele Alternativen gibt es nun mal nicht 🙂


Gekostet hat uns der Ausflug zum Smugglers Cove Beach 15 USD pro Person und Strecke.
Auf dem Heimweg mussten wir ein Kind auf den Schoss nehmen und eine junge Dame saß in der Mitte der mittleren Sitzreihe quasi am Boden. Ich hatte mich noch gewundert, wie der Fahrer tatsächlich 8 Personen in einem 7 Sitzer transportieren wollte. Munter hoch und runter ging die Fahrt dann wieder zurück zum Cruise Terminal, wo wir uns nach einem tollen Ausflugstag auf die Suche nach einem geöffneten Restaurant begaben 🙂
Fazit zum Landausflug Tortola mit Kindern
Auf Tortola hatten wir einen wirklich schönen Tag am Smugglers Cove. Wer eine Alternative zu The Baths und einen eher einsamen Ausflug sucht ohne riesige Infrastruktur, dem können wir Smuggler’s Cove absolut ans Herzen legen. Türkisfarbenes Meer, schöner Strand, ggf. ein Rumpunsch und keine Menschenmassen – so stellt man sich doch eine Karibikinsel vor, oder?